25 Jahre LG Wettenberg – eine Erfolgsgeschichte

25 Jahre LG Wettenberg – im Rahmen der Weihnachtsfeier in der Großsporthalle zeigte der Leichtathletiknachwuchs, was er drauf hat.

(Foto: Volker Mattern)

(vm).Von Anfang an eine Erfolgsgeschichte, die Ihresgleichen sucht. Die LG (Leichtathletikgemeinschaft) Wettenberg blickte 2024 auf ihr 25jähriges Bestehen. Grund genug für die Verantwortlichen und Altvorderen, dieses Jubiläum zu feiern und – klar, wie es sich für Sportler gehört – in der Großsporthalle an der Wettenbergschule, im Rahmen eines sportlichen Programms, an dem vor allem Kinder und Jugendliche zeigten, was sie drauf haben und bei dem auch an den ehrgeizigen sportlichen Nachwuchs die Sportabzeichen verliehen wurden. Leichtathletik gab es auch schon vor der Zeit der Gründung der LG Wettenberg und aus dieser Autonomie in den drei Ortsteilen wuchs das, was über die zweieinhalb Jahrzehnten viele Titel hervorbrachte und den Namen Wettenbergs weit über die Region hinaus bekannt machte. Die Verantwortlichen der Stammvereine gratulierten, nicht ohne zurückzublicken. Volker Cloos, Vorsitzender des TSV Launsbach, erinnerte daran, dass bereits in den 1920er Jahren im kleinen Dörfchen an der Lahn Leichtathletik betrieben und Wettkämpfe bestritten wurden. In den 30er Jahren belegte die„Schwedenstaffel” des TSV bei einem großen Turnereignis in Dreieichenhain den 1. Platz. Zuvor fand 1929 erstmals in Launsbach ein Gau-Bergturnfest statt und 1969 nochmals, damals aus Anlass des 75jährigen Bestehens des TSV. Die eigentliche Geburtsstunde der Leichtathletik im TSV Launsbach schlug 1970. Da kommt man an Werner Lotz nicht vorbei, der seinerzeit zweimal wöchentlich auf dem Sportplatz Leichtatheltik anbot. Er war zugleich Spartenleiter und ist auch mit dem Sportabzeichen in Wettenberg so fest verbunden, wie kein anderer. Er formte die Sportabzeichen-Gruppe und führte auch Senioren zu nationalen und internationalen Titeln. Die 70er kennzeichnete viele Erfolge. Namen, die bis in die jüngste Zeit klingen, sind Kerstin Wrogemann, Ingo Krombach, Hagen Lotz, Gernold Cloos und Helmut Wrogemann, die alle die TSV-Fahne für Launsbach durch ihre großartigen Erfolge hoch hielten. Auf dem Zeitstrahl der 70er Jahre erinnerte Volker Cloos an die Kooperation mit Heuchelheim und der LG Lahn-Bieber und die über ein Jahrzehnt andauernde Zusammenarbeit mit der SG Wißmar, dem TSV Allendorf (Lahn) und der SKG Rodheim-Bieber, die in der GFL (Gemeinschaft für Leichtathletik) mündete. Er sei froh und stolz, dass der TSV Launsbach Teil der LG Wettenberg sei, freue sich über jeden Titel und jede Medaille, aber noch mehr über jeden, der in der Gemeinschaft Sport treibe, auch wenn es noch nicht ganz zu den Siegen und Platzierungen reiche, so der Vorsitzende. In diesem Geiste äußerte sich auch Dr. Jürgen Leib, langjähriger Vorsitzender TSV Krofdorf-Gleiberg und derzeitiger 2. Vorsitzender. 1986 gründete er den Lauftreff und ein Jahr später fand der erste Volkslauf statt, der 2025 seine 37. Auflage erlebt. Nach wie vor liegen ihm Langstreckler in „seinem” Verein am Herzen, die unter dem Namen der LG Wettenberg starten. Jürgen Leib erinnert sich in seinem Grußwort an das Jahr 1950, in dem eine Leichtathletikabteilung im TSV gegründet wurde und nur vier Jahre später vom Hessischen Leichtathletikverband dem TSV Krofdorf-Gleiberg die Auszeichnung „Bester Landverein Hessens” verliehen wurde. Der Sportplatz „Seeküppel” wurde 1956 mit einer Aschenbahn eingeweiht, was die Basis für Fabelzeiten bei Sportfesten legte. Zwei Wünsche habe er für das neue Jahr: 1. Das sich viele Kinder und Jugendliche am 1.000-Meter-Lauf für Schüler beim Pfingstlauf beteiligen und 2., viele Personen, egal welchen Alters, an der Laufveranstaltung „Sturm auf die Burg”, zugunsten der Burg Gleiberg, mitmachen. Beim TSV Krofdorf-Gleiberg gibt es auch Klaus Powilleit, dem die Gründung einer Mini-Lichtathletikgruppe 1994 zu verdanken ist. Auch er erinnerte an die Entwicklung der LG Wettenberg. Mit Alfred Nachbar aus Launsbach machte er gemeinsame Sache und die „Minis” (der Begriff „Kinderleichtathletik war noch nicht geboren) trainierten auf dem Sportplatz in Launsbach. Aus der Trainingsgemeinschaft sei schnell eine Startgemeinschaft geworden, so Klaus Powilleit, der sich schwerpunktmäßig um die jugendlichen Leichtathleten und spätere Aktive kümmerte. Die tragenden Säulen des Erfolgs einen die Trainer und Betreuer, sagte er, würdigte aber auch das seinerzeitige Engagement des damals amtierenden Bürgermeisters, Gerhard Schmidt und die Unterstützung durch die Stammvereine, zu denen auch die SG Wißmar gehört. Vielseitigkeit in den Disziplinen und mehrkampforientiertes Training sorgten für zahlreiche Titel auf Hessenebene beim Langsprint, Mittelstreckenlauf, Kugelstoßen, Diskus- und Speerwurf, Stabhochsprung, Dreisprung, Blockmehrkampf, Sieben- und Zehnkampf. Ginge man nach der Bestenliste, so Klaus Powilleit, sei die LG Wettenberg eine der leistungsstärksten Gemeinschaften und Vereine in Mittelhessen. Und auch im Bereich der Kinder gelten diese im Kreis Gießen als ungeschlagen.

Die Verleihung der Sportabzeichen an die Kinder und Jugendlichen war Bestandteil der Feierstunde.

(Foto: Volker Mattern)

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