Klassenlehrer Dr. Dennys Sawellion (links) mit Teilen seiner Klasse und den beiden Redakteuren, Stephan Sprang und Philipp Münscher.
(Foto: Volker Mattern)
(vm).Der Erfolg von Sendungen wie „Extra3″, „Die heute-Show” oder „Nuhr im Ersten”, aber auch von Portalen wie dem „Postillon” zeigt: Satire ist angesagt! Aber der Zweck von Satire ist es nicht nur, die Menschen zum Lachen zu bringen, sondern auch Missstände zu kritisieren und vermeintliche Tabuthemen anzusprechen. Über den Umgang von Satire und die Hintergründe durfte jetzt die Klasse von Dr. Dennys Sawellion von der GGL (Gesamtschule Gleiberger Land) mehr erfahren. Demokratie und Satire schließen sich nicht aus. Im Gegenteil: Satire kann einen wichtigen Beitrag zur Demokratie leisten. Dies vermittelten auf sehr lebendige Art und Weise die erfahrenen Redakteure Stephan Sprang und Philipp Münscher. Sie gaben Einblick in ein Genre, das für Lachen und Aufregung sorgt. Der Hessische Rundfunk unterstützt über das Netzwerk „Rundfunk & Schule” Lerngruppen bei Medienprojekten und Lehrkräfte bei der Förderung der Kompetenzen im Bereich der Medienbildung und demokratischen Bildung. Der Workshop war ein besonderer Teil des Unterrichtsbetriebes und vermittelte Wissen einmal auf eine ganz besondere, weil andere Art. Satire ist Kritik von unten, wie es hieß und richtet sich meist gegen die Mächtigen. In autoritären Staaten ist sie meistens verboten oder nur in Nischen möglich. Anhand von vielen Beispielen und praktischen Übungen wurden Fragen, wie beispielsweise, „Was ist Satire und wie unterscheidet sie sich von Comedy?, oder „Was darf Satire und wo sind ihre Grenzen?, beantwortet.